Donnerstag, 28. Mai 2009

Beginn der Physiotherapie

Ich habe gerade mit der Physiotherapeutin, die mit mir die nächsten Wochen arbeiten wird, gesprochen. In zwei Wochen beginne ich mit Strom- und Unterwassertherapie. Bis dahin bekomme ich ein Heimprogramm. Außerdem beginnt nächste Woche die Einzeltherapie.

Mein Heimprogramm sieht folgendermaßen aus:

Streckung des Kniegelenks: Dazu muss ich die Kniekehle fest in das Bett drücken
Beugung: Ich soll das Gelenk bis zur Schmerzgrenze abbiegen, derzeit ist die Beugung aber noch durch die Operationsnähte noch sehr gehemmt
Quadrizepsaktivierung: Dazu soll ich den Oberschenkelmuskel anspannen und die Kniescheibe in Richtung Hüfte schieben.

Wegen des Aussenmeniskus will die Physiotherapeutin die Therapie etwas ruhiger und vorsichtiger angehen. Aber mittlerweile bin ich für die anstehende Therapie hochmotiviert! Ein wichtiger Faktor einer erfolgreichen Rehabilitation.

2. postoperativer Tag

Ich bekam eine Diclofenac-Infusion gegen die Schmerzen, bei der Morgenvisite wurden mir - verbunden mit großen Schmerzen - die Drainagen enfernt. Außerdem wurde das Knie neu verbunden und ich durfte mit einem Krankenpfleger das erste Mal aufstehen.

Außerdem war heute der operierende Arzt bei Visiste anwesend. Wir sprachen über den Zustand des Knies: Es sei dank der Kreuzbandplastik wieder stabil, allerdings könne man eine Abnützung des Kniegelenks nicht verhindern, dazu sind die Schäden am Aussenmeniskus zu groß. Der Riss am Innenmeniskus hingegen war aber sehr klein und konnte ohne Probleme behoben werden.